27.8.2012
Gleich nach dem Aufstehen mach ich was ich machen muss. In South Beach. Ab zum Strand. Das Wasser ist Kristallklares Cyan. Pisswarm. Der Sand wie Puder. Das Meer allerdings nicht so spannend. Ich kann nach 100m noch stehen. Die Wellen sind mässig. Und gar nicht so viele Silikongirls. Es ist schweineheiss, nach 90 Min flüchte ich. Siesta im Hostel, aufs Netz, ich muss eine Lösung finden wie ich nach New Orleans komm, der Zug ist nicht ideal, macht einen riesigen Umweg. Zur „golden hour“ mach ich einen Fotospaziergang durch South Beach.
Abends treffe ich Oliver aus Luzern in meinem Zimmer. Er ist bereit mitzukommen nach Little Havannah an das Couchsurfer treffen. Dort kommen wir mit Max ins Gespräch. Max ist Brite, arbeitet als Übersetzer in Miami. Er nimmt uns mit im Auto nach Downtown in eine Bar. Ich will die Tipps, welche Linda mir in Basel mitgegeben hat, mal auschecken. Wir gehen zum „Electric Pickel“. Die wollen allerdings 20$ Eintritt. Darum fahren wir weiter ins Vagabond.
Das Vagabond ist spitze. Richtig Europäisch. Angenehme Leute, fast keine Dicken, keine Testosteron-Bestien, keine Armee-Angehörigen. Gute Musik, feiner Electro, nicht dieser Hitparaden-Scheiss der mit Salsa abgeschmeckt wird. Max meint „alternative people“. Ich mag das halt, „I just feel better around them“.
Ich fand Miami nicht so toll. Viel zu heiss, vor allem zusammen mit der dicken Luft, die in allen grossen Städten hier herrscht. Alles show. Alles fake. Nur primitive partygeile Touris. Nix Real!
















