17.8.2010
Am nächsten Tag bin schon um 7.30h wach, in der Schweiz ist es jetzt halb zwei. Zuerst muss ich in die Schweiz telefonieren, Flüge umbuchen. Für meine Tochter, welche Ende September nach San Francisco kommt. Ich erkundige mich, nach einer Möglichkeit zu telefonieren, krieg eine Phonecard, merke dann, das die ganzen Payphones hier gar keinen Schlitz haben. Werde dann aber darüber aufgeklärt, dass ich eine Nummer anrufen muss, welche mich dann weiter verbindet. Ach so. Nachdem ich 20 Minuten lang auf dem Gehsteig der 8ten Avenue in der Warteschlaufe hänge, gebe ich entnervt auf.
Ich will jetzt Postkarten-NY – zum Times Square. Ich find eine Drogerie mit tonnenweise Medis, aber auch ein Duschmittel! Unterwegs, die 8 Avenue hoch, schau ich nach Converse. Finde welche für 30$, Aktion, aber blöde Farben. Normal kosten sie 40$.
Ich finde dann auch einen T-Mobile Shop und kauf mir eine Prepaid Karte mit 500 Gesprächsminuten, Internet und International Calling Dicount zusatz. 85$ für ein Monat. Hier werd ich dann auch wieder an die Taxes erinnert die überall noch dazu kommen. Die Peise sind immer ohne Steuer angeschrieben. So ein Käse.
Dann endlich Time Square. Wie im Film (Strange Days), auf Bildern, im GTA, mit den riesigen Leuchtreklamen. Ein Verkäufer in einem Fotogeschäft quatscht mir einen Converter für mein Objektiv auf. Ich bezahl dafür viel zu viel, wie sich später herausstellt. Shit. Erstes Lehrgeld bezahlt. Maui, lass dir nichts verkaufen! Darin sind die Amis Profis, pass auf!
Später nehm ich die U-Bahn, die Q, welche über die Manhatten Bridge fährt, um mir das Panorama von Brooklin Bridge und Downtown anzuschauen.
Ich bleib dann aber doch sitzen und fahr gleich weiter bis Coney Island, der alte Vergnügungspark (und Titel einer Platte von Lou Reed). Ans Meer, juhee, mal raus aus dieser Stadt. Schön ist es, Retro, Riesenrad und Achterbahn noch aus den 50ern oder so. Auch viele der Buden hat man das Gefühl. Ich gönn mir Fried Shrimps und ein Bier, Brooklin Lager, zu süss für meinen Geschmack, aber das mögen die Amis ja, das kann man ihnen förmlich ansehen. Haha.
Wieder zurück im Hostel macht ein Australier auf Animator, und ich geh schliesslich mit in ein Pub, wo das Bier angeblich nur 1$ kosten soll, Shots für 2$. Ein Brasilianer, eine Finnin, eine Neuseeländerin, eine Japanerin, eine Deutsche und noch ein paar Australier kommen mit. Wir landen im Greenwich Village, Ecke 4th and Dougal. Zum Glück hab ich meine ID mitgenommen, hier wird bei jedem das Alter überprüft – grundsätzlich. Free America. Haha. Und rauchen darf man natürlich auch nirgends. Apropos. Als ich am Mittag Zigaretten kaufen wollte, war das ein kleiner Schock – 13 $ pro Pack, das Doppelte wie in der Schweiz. Kein Wunder raucht hier niemand mehr. Allerdings sollen sie in Buffalo nur 7$ kosten, meinte der Brasilianer. Die Gegend hier um die Dougal Street ist voll von Menschen, überall Bars und Pubs. Ziemlich abgefahren. Ich machs aber nicht so lange – Jetlag – und geh nach 4-5 Bier mal schlafen. Mit dem Cab zurück. Diese Taxis hier sind echt billig, 15 Minuten Fahrt kosten soviel wie ein Packet Zigaretten.





















4 Antworten auf NYC – Tag 2